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Alles, was du über Boardbags wissen musst!
Ein Boardbag ist eine spezielle Tasche, die dazu dient, Boards wie Surfboards, Windsurfboards, Kiteboards oder SUPs sicher zu transportieren und zu lagern. Gerade für Reisen, besonders Flugreisen, ist ein Boardbag unerlässlich, um das wertvolle Equipment vor Beschädigungen zu schützen.
Doch nicht alle Boardbags sind gleich! Es gibt verschiedene Arten, die sich in Größe, Material, Polsterung und Extras unterscheiden. In diesem Ratgeber erfährst du, welches Boardbag für deine Bedürfnisse am besten geeignet ist.
Surfboard Bags gibt es in verschiedenen Varianten: Daybags bieten leichten Schutz für den Alltag, während Travelbags für Flugreisen eine dickere Polsterung haben. Besonders wichtig bei Surfboard Bags ist, dass das Bag gut zur Form deines Boards passt, damit es nicht verrutscht und bestmöglich geschützt ist. Shapes: Surfboard Bags gibt es in verschiedenen Formen, die sich nach dem Boardtyp richten:
Diese Bags sind meist robuster als Surfboard Bags und bieten oft extra Platz für Finnen oder Mastfüße. Wer mit mehreren Boards reist, kann auf Multi-Boardbags zurückgreifen, die gleich mehrere Boards aufnehmen können. Shapes: Windsurfboard Bags gibt es in verschiedenen Varianten, die speziell auf unterschiedliche Boardtypen abgestimmt sind:
Wingfoil Boards sind eine Kombination aus Windsurfing und Foiling und erfordern daher spezielle Boardbags, die sowohl die Foils als auch das Board sicher transportieren. Diese Boards haben eine spezielle Form, die für den Winddruck und das Foilen optimiert ist. Shapes: Wingfoil Board Bags sind in der Regel breiter und flacher, bieten aber auch Platz für die Foils und Flügel:
SUP Bags gibt es für Hardboards und für aufblasbare SUPs. Besonders praktisch sind Rucksack-Varianten für Inflatable SUPs, die den Transport erleichtern. Shapes: SUP Bags kommen in unterschiedlichen Formen, je nachdem, ob es sich um ein Hardboard oder ein aufblasbares SUP handelt:
Kiteboard Bags sind oft kompakter, da Kiteboards kleiner sind. Es gibt Travelbags mit Platz für zusätzliches Equipment wie Kites und Bars. Shapes: Kiteboard Bags gibt es in zwei Hauptformen, die sich nach der Art des Boards richten:
Mastbags schützen Windsurf-Masten vor Kratzern und Stößen. Besonders Carbonmasten sollten gut geschützt werden, um Materialermüdung zu vermeiden. Besonders mastschonende Mastbags verfügen über separate Einschubfächer für jedes Mastteil. Shapes: Mastbags gibt es in unterschiedlichen Längen und Designs, die sich je nach Mastenform und -größe unterscheiden. Manche sind für einzelne Masten konzipiert, andere bieten Platz für mehrere Mastteile.
In diesen Taschen können Segel, Foils, Trapeze oder Neoprenanzüge verstaut werden. Ideal für alle, die ihre Ausrüstung organisiert transportieren wollen. Dabei kommen je nach Modell und Hersteller auch verschiedene Arten von Kantenpolsterung und Verstärkungen zum Einsatz. Im Idealfall sind die einzelnen Bereiche für die unterschiedlichen Ausrüstungsgegenstände getrennt voneinander, beispielsweise durch Einschubhüllen, gepolsterte Zwischenlagen oder sogar komplett getrennte Fächer mit separaten Reißverschlüssen. Beim Windsurfen verbirgt sich hinter diesem Begriff allerdings auch häufig eine Tasche für verschiedene Rigg-Komponenten wie Segel, Masten, Gabelbäume und Verängerungen.
Ähnlich wie Equipment Bags, bieten Session Bags Platz für das Nötigste wie Wachs, Finnen, Werkzeug oder Getränke. Diese Taschen sind für kurze Sessions am Strand oder für den schnellen Zugriff während des Sports konzipiert.
Beim Kauf eines Boardbags gibt es einige wichtige Punkte zu beachten, damit du das für deine Bedürfnisse passende Bag auswählst. Im Folgenden gehen wir auf verschiedene Aspekte ein, die du bei der Auswahl berücksichtigen solltest:
Die Außenhülle bestimmt, wie widerstandsfähig das Boardbag ist. Je nach Einsatzzweck sollte das Material gut gewählt werden:
Die Dicke der Polsterung ist nicht immer der beste Indikator für die Schockabsorption eines Boardbags. Entscheidend ist auch die Schaumdichte. Ein dickerer Schaum kann mehr Polsterung bieten, aber wenn die Schaumdichte zu niedrig ist, bietet die Polsterung möglicherweise nicht den gewünschten Schutz. Ein dichterer, härterer Schaum kann Stöße besser absorbieren und bietet daher besseren Schutz für dein Board. Achte daher nicht nur auf die Dicke der Polsterung, sondern auch auf die Qualität und Dichte des Schaums.
Die Wahl zwischen Single Bags (einzelnen Taschen für jedes Ausrüstungsstück) und All-In-One Bags (Taschen, die mehrere Ausrüstungsgegenstände aufnehmen können) hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie z. B. dem Transportaufwand, der Art der Ausrüstung und den Reisebedingungen. Beide Optionen haben ihre Vor- und Nachteile:
Es gibt noch einige weitere Punkte, die du beim Kauf eines Boardbags beachten solltest:
Damit dein Boardbag lange hält, solltest du es regelmäßig reinigen und vollständig trocknen lassen. Feuchtigkeit kann zu Schimmel führen, besonders wenn das Board nach einer Session noch nass eingepackt wird. Lagere dein Bag außerdem im Schatten, um Materialermüdung durch UV-Strahlung zu verhindern.
Wichtig: Boardbags sind speziell für den Transport deines Boards konzipiert, jedoch nicht für die langfristige Lagerung. Es sollte vermieden werden, die Taschen dauerhaft auf Wohnmobil-Dächern, im Freien oder an anderen exponierten Orten zu lagern. Die UV-Strahlung und Witterungseinflüsse können das Material des Bags schädigen und die Lebensdauer erheblich verkürzen. Verwende für die Lagerung ein trockenes, schattiges und gut belüftetes Plätzchen, idealerweise in einem Raum, der vor direkter Sonneneinstrahlung geschützt ist.
Dakine ist eine der bekanntesten Marken für Boardbags, insbesondere für Surfer und Windsurfer. Die Travelbags von Dakine zeichnen sich durch eine hervorragende Verarbeitung, verstärkte Nähte und dicke Polsterungen aus. Besonders beliebt sind die "Tour" und "Mission" Serien, die für den Transport mehrerer Boards geeignet sind.
Ion bietet hochwertige Bags für verschiedene Wassersportarten, darunter Kiteboard-, Windsurf- und Surfboard-Bags. Die Marke setzt auf innovative Features wie integrierte Kompressionssysteme, um das Packmaß zu minimieren. Viele Ion-Bags haben reflektierende Oberflächen, um eine Überhitzung des Boards durch Sonneneinstrahlung zu vermeiden.
Mystic ist besonders unter Kite- und Windsurfern bekannt. Ihre Bags sind für den harten Reiseeinsatz konzipiert und bieten oft eine Kombination aus Rollen und Tragegriffen für einfacheren Transport. Die "Elevate" Serie von Mystic gehört zu den leichtesten Boardbags auf dem Markt.
FCS ist eine der führenden Marken im Surfbereich und bietet eine breite Palette an Boardbags, von einfachen Daybags bis hin zu hochwertigen Travelbags mit 10 mm Polsterung. FCS setzt auf wasserabweisende Materialien und strapazierfähige Reißverschlüsse, die auch in salziger Umgebung lange halten.
Manera ist eine Premium-Marke für Kite- und Surfboardbags. Sie setzen auf hochwertige Materialien, ergonomische Tragesysteme und clevere Innenaufteilungen. Die Bags sind oft mit Belüftungssystemen ausgestattet, um Feuchtigkeitsstau zu verhindern.
ProLimit bietet ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis mit soliden Materialien und cleveren Designs. Besonders hervorzuheben sind ihre gepolsterten Windsurf- und Kiteboardbags, die trotz ihres geringen Gewichts eine hohe Schutzwirkung bieten.
Cheeky Windsurf ist bekannt für stylische, robuste und durchdachte Bags für Windsurfboards und Zubehör. Die Marke hebt sich durch auffällige Designs und clevere Zusatzfeatures ab, wie z. B. extra Taschen für Finnen und Mastverlängerungen.
Lange Zeit der Platzhirsch und Preis-Leistungssieger, der mittlerweile vom Markt verschwunden ist.
Welche Größe brauche ich?
Die Wahl der richtigen Größe für dein Boardbag ist entscheidend, um dein Board sicher und geschützt zu transportieren. Die Maße eines Boardbags können jedoch je nach Hersteller und Modell variieren, und es gibt verschiedene Methoden, wie diese Größenangaben festgelegt werden. Deshalb ist es wichtig, die Unterschiede zu verstehen, um das richtige Boardbag für dein Board auszuwählen.
Ein wichtiger Punkt, den du beachten solltest, ist, dass es Hersteller gibt, die die Größe des Boardbags nach dem Prinzip festlegen, welches Board gerade noch hineinpasst. Das bedeutet, dass sie bei der Angabe der Größe des Boardbags die maximale Länge oder Breite des Boards berücksichtigen, das problemlos in das Bag passt. Dies kann bei der Auswahl deines Boardbags etwas tricky sein, wenn du nicht sicher bist, ob das Board tatsächlich genügend Platz hat, um sich während des Transports zu bewegen und geschützt zu bleiben. Hier ist es ratsam, die genauen Maße des Boards sowie die Innenmaße des Bags zu überprüfen, um sicherzustellen, dass das Board nicht zu eng gepackt wird.
Andere Hersteller geben hingegen die tatsächlichen Innen- oder Außenmaße des Boardbags an. Diese Angaben können sehr hilfreich sein, da sie dir eine präzisere Vorstellung davon geben, wie viel Platz im Inneren des Bags zur Verfügung steht. Bei der Auswahl eines Boardbags auf Basis der Innenmaße solltest du jedoch auch die Höhe deines Boards berücksichtigen, vor allem wenn du ein besonders dickes oder voluminöses Board hast. Bei einem Boardbag mit einer flachen Tasche kann die Höhe deines Boards bedeuten, dass es nicht perfekt passt, wenn das Bag nicht genug Tiefe hat.
Hierbei ist es wichtig zu unterscheiden zwischen verschiedenen Bag-Designs, die unterschiedliche Auswirkungen auf die Passform haben:
Ein weiterer Punkt, den du berücksichtigen solltest, ist, dass Boardbags oft mit zusätzlichen Polsterungen und Schaumstoff-Einlagen ausgestattet sind. Diese Polsterungen erhöhen das Volumen des Bags und können die Innenmaße beeinflussen. Besonders bei dicken Polsterungen kann es notwendig sein, ein etwas größeres Boardbag zu wählen, um sicherzustellen, dass dein Board ausreichend Platz hat und gut geschützt ist.
Zusammengefasst: Achte bei der Auswahl deines Boardbags auf die tatsächlichen Innen- und Außenmaße sowie auf das Design des Bags. Ein Boardbag mit Seitenwänden bietet mehr Flexibilität und Schutz für dein Board, während flache Taschen oft eine genauere Passform erfordern. Vergewissere dich, dass die Maße des Bags zu deinem Board passen und dass genügend Platz für Polsterung vorhanden ist, um dein Board sicher zu transportieren.
Wie dick sollte die Polsterung sein, und was bedeutet flugtauglich?
Die Frage nach der richtigen Polsterungsdicke hängt stark davon ab, wie und wie oft du dein Board transportierst. Grundsätzlich lässt sich sagen, dass für Flugreisen eine dickere Polsterung sinnvoll ist, während für den täglichen Gebrauch in der Regel eine dünnere Polsterung völlig ausreicht.
Bei Flugreisen ist der Schutz deines Boards besonders wichtig. Die Gepäckabfertigung am Flughafen ist oft hektisch, und Boards werden häufig unsanft behandelt. Eine dicke Polsterung kann helfen, Stöße abzufangen und dein Board vor möglichen Schäden zu schützen. Besonders die empfindlichen Bereiche wie die Nose (Spitze), das Tail (Heck) und die Rails (Kanten) des Boards sollten durch zusätzliches Polstermaterial geschützt werden, da diese Teile besonders anfällig für Stöße und Kratzer sind. Für diese spezifischen Bereiche gibt es auch spezielle Verstärkungen oder Polstereinlagen, die man zusätzlich in die Tasche legen kann. Eine dicke Polsterung erhöht also den Schutz und sorgt dafür, dass dein Board auch bei rauem Umgang gut geschützt bleibt.
Für den Alltag, wenn du das Board in einem Auto oder zu einem Surfspot transportierst, ist eine dicke Polsterung in den meisten Fällen nicht notwendig. Hier reicht oft eine dünnere Polsterung, da der Transport in der Regel sanfter erfolgt und keine extreme Belastung auf das Board ausgeübt wird. In diesem Fall ist der Hauptzweck der Tasche weniger der Schutz vor Stößen und mehr der Schutz vor Kratzern, UV-Strahlung und Witterungseinflüssen.
Ein wichtiger Punkt bei der Wahl der Polsterung ist jedoch, dass eine dicke Polsterung auch das Gewicht des gesamten Boardbags erhöht. Insbesondere bei Flugreisen kann das dazu führen, dass dein Gepäck insgesamt schwerer wird, was zu höheren Fluggepäckgebühren führen kann. Fluggesellschaften haben häufig strenge Gepäckbestimmungen, und jedes Kilo kann teuer werden, vor allem, wenn du bereits mehrere Ausrüstungsgegenstände mitnehmen musst. Hier ist es sinnvoll, den richtigen Kompromiss zwischen ausreichendem Schutz und einem akzeptablen Gewicht zu finden.
Es gibt jedoch keine festen, universellen Kriterien dafür, wie dick die Polsterung eines Boardbags für Flugreisen sein muss. Jede Fluggesellschaft und jeder Flughafen haben ihre eigenen Gepäckrichtlinien, und die Art und Weise, wie dein Gepäck behandelt wird, kann variieren. Daher solltest du darauf achten, dass das Boardbag nicht nur gut gepolstert ist, sondern auch eine gute Passform für dein Board bietet und keine unnötigen Lücken oder zu viel überschüssigen Raum enthält, in dem sich das Board bewegen könnte.
Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die Möglichkeit, eine Reisegepäckversicherung abzuschließen, besonders wenn du ein teures Board transportierst. Eine Versicherung kann dir helfen, im Falle von Beschädigungen oder Verlusten während des Transports entschädigt zu werden. Gerade bei hochpreisigen Boards ist dies eine Überlegung wert, da die Reparaturkosten oder der Verlust eines Boards ohne Versicherung schnell teuer werden können.
Zusammengefasst bedeutet dies: Eine dicke Polsterung ist für Flugreisen empfehlenswert, um dein Board vor Stößen und Beschädigungen zu schützen, und besonders die empfindlichen Bereiche wie Nose, Tail und Rails sollten zusätzlich gepolstert werden. Für den Alltag reicht jedoch oft eine dünnere Polsterung aus. Beachte dabei, dass eine dicke Polsterung das Gewicht des Boardbags erhöht, was möglicherweise zu höheren Gepäckgebühren führen kann. Es gibt keine festen Regeln für die richtige Polsterung, aber eine Reisegepäckversicherung kann sinnvoll sein, um dein Board im Falle eines Schadens zu schützen.
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